Sie sind Freunde von verschiedener Nationalität und unterschiedlichem Temperamt: ein Franzose, ein Deutscher, ein Engländer und ein Italiener, vier Verantwortungsträger innerhalb der Europäischen Kommission. Sie tragen schwer an ihrer politischen Verantwortung: Ihre Aufgabe ist keine geringere als die Errichtung eines vereinten Europa.
Sie sind Junggesellen, verwitwet und geschieden. Ihre gelegentlichen Affären – bezahlt oder unbezahlt – entsprechen nicht durchgängig dem hohen Standard, den sie für gewöhnlich an die Genüsse des Lebens stellen. Wer sich an Langusten und Austern erfreut, Auslesen in seinem Keller verwahrt und seine Oberhemden bei Armani kauft, hat gewisse Ansprüche in eroticis.
Als Macher daran gewohnt, neue Wege zu gehen, beschließen die Vier, mit ein und derselben Frau in einer eheähnlichen Beziehung zu leben. Sie finden sie in der faszinierenden Schweizerin Anna Ropaski. Und nun beginnt ein unglaubliches Verwirrspiel der Gefühle, von harmloser Eifersucht bis zum Totschlag. In einer absurd anmutenden Brüsseler Kulisse, im Dschungel der Eurokraten, zwischen Liebe(n) und Intrigen entfaltet sich ein Beziehungskrimi der besonderen Art.
„Brüsseler Spitzen“ ist eine Satire auf unsere aus den Fugen geratenen Beziehungen, sowohl auf sexueller als auch auf politischer Ebene.